Seit einigen Saisons schon wird er in der Modewelt als furios gefeiert. Bloggerinnen tragen ihn, in allen Variationen gibt es ihn sowieso schon – als Tellerrock, als schmaler Rock, neuerdings auch als Plisseerock. Gemeint ist der Midi-Rock.
Ich liebe ihn auch. Doch tatsächlich ist es so, dass er im Streetstyle der „normalen“ Frau nur ganz selten daherkommt. Warum das so ist? Dafür könnte es einige Gründe geben.
Er trägt gelegentlich auf, vor allem als Teller- oder Plisseerock – und endet genau da, wo das Bein meist eine relative dicke Stelle hat: An der Mitte der Wade endet dieser Rock und so lenkt frau des Mannes Blick genau dorthin. Hinzukommt, dass er beim Fahrradfahren und auch sonst im alltäglichen Gewusel doch unpraktischer ist als ein kürzerer Rock. Da sind die klassisch knielangen Röcke praktischer, wesentlich vorteilhafter und werden, zumindest bei mir, immer noch häufiger gekauft.
Und dennoch: im Midi-Rock fühle ich mich weiblicher und momentan kann er so lässig getragen werden, dass er eine echte Alternative im Streetstyle ist.
Seit einigen Kollektionen ist er auch bei elbfeeberlin dabei.
Blogpost 140316, Sandra Lietzmann auf www.elbfee-berlin.de