Am vergangenen Wochenende hielt ich mich aus nicht erklärbaren Gründen in Göttingen auf.
Diese Stadt befindet sich mitten in Deutschland und ist eine qirlige Studentenstadt – schon am Bahnhof ist das an den Tausenden (!!!!) Fahrrädern erkennbar, die hier stehen.
Entsprechend lässig und unangestrengt wird hier auch mit Mode umgegangen: Sie ist lässig, unangestrengt, dabei mutig und individuell. Beim Anblick einer gut gebauten jungen Frau auf einer Vespa, mit wehenden braunen Locken unter dem Helm und flatterndem Blumenkleid fühlte ich mich an Italien erinnert. Und selbstverständlich hat auch hier mein Lieblingstrend für diesen Sommer – schulterfrei – Einzug gehalten. Am besten gefiel mir eine sonnengelbe Bluse zur ripped Jeans an einer jungen Frau. Ich stylte mein blaues geblümtes Off-Shoulder-Kleid zu Wedges sowie meiner Fornarina-Handtasche und schaute mir bei strahlendem Sonnenschein die wunderschönen Fachwerkbauten in der Innenstadt an, trank einen Espresso-Macchiato in einem Café, spazierte an der Leine entlang und genoss den herrlichen Tag.
Nachts im Hotel sah ich meine rote Schulter im Spiegel!!!!! Was lernen wir daraus: Off-Shoulder-Trend und Sonnencreme passen gut zusammen!!
Diesen Blog-Artikel schrieb ich am Göttinger Kiessee, während über mir die Gewitterwolken donnerten, hinter mir Kanuten ihre Boote verluden, weil sie ihre Regatta vorzeitig wetterbedingt abbrechen mußten, vor mir der Regen auf den See tropfte und die Enten ebenda herumschnatterten und auf meinen Schultern die Haut schmerzte –
OFF-SHOULDER-SONNENBRAND (oder auch: Off-Shoulder-Dermatitis solaris)
Sandra von elbfeeberlin.