Dienstag vergangene Woche passierte der Alptraum aller Hundehalter: Mein Hund hatte eine Magendrehung. Er fraß ganz normal – und eine Stunde später war sein Bauch wie eine Tonne aufgebläht und ich sah ihn so aus dem Fenster im Garten, die Vorderbeine eingeknickt.
Natürlich bin ich sofort zu ihm nach draußen gelaufen und mir war klar: Er braucht Hilfe und das so schnell wie möglich. Meine Arbeit ließ ich stehen und liegen. Ich rief in unserer Tierarztpraxis an und schilderte, für meine eigene Wahrnehmung erstaunlich gefasst, die Symptome. Die Mitarbeiterin sagte, sie werde sofort einen OP-Saal bereithalten. Ich verlud George im Auto und redete während der Fahrt beruhigend auf ihn ein – oder redete ich auf mich ein?.
In der Praxis angekommen, sollten wir direkt ins Behandlungszimmer kommen, die Ärztin kam herein, sah ihn und sagte: „Ja, wahrscheinlich ist das eine Magendrehung, ich röntge und dann gehen wir sofort ab in den OP.“ Da fing ich an zu weinen. Ich konnte mich kaum beruhigen. Das Röntgen bestätigte die Diagnose Magendrehung. Nun musste ich hoffen auf die Ärztin und ihr Können.
Ich war natürlich fix und fertig. Gelegentlich rief ich in der Praxis an und die Mitarbeiterin versorgte mich immer mit aktuellen Neuigkeiten. Meine Familie und die anderen Neufibesitzer aus unserer Whats-App-Gruppe fieberten mit.
Gegen 19 Uhr erhielten wir die erlösende Nachricht: George hat die OP überstanden. Wir können ihn abholen. Hündin Eika, die der Mitarbeiterin gehört, empfing uns, brummte ein bisschen und wollte gestreichelt werden. Dann kam George.
Er stand ein bisschen neben sich – natürlich nach der Narkose – aber sah fast aus wie der Alte.
Die vergangenen Tage verbrachten wir mit Infusionen etc. – und wenig Bewegung- damit die Wunde heilt.
Die Verband-Abnahme war heute und die Ärztin, seine Lebensretterin, war sehr zufrieden – und ich richtig glücklich.
George knurrte sie an beim Wiedersehen. Er hat ihr die OP offensichtlich nicht so richtig verziehen. Der kleine Bommel.
Eure Sandra von elbfeeberlin
Blogpst241022
Tut mir so leid, aber wie schoen, dass er alles gut ueberstanden hat! Wir schicken ganz liebe Gruesse,
Hanne