Sich online für ein Brautkleid zu entscheiden, ist nicht einfach. Das gebe ich gern zu.
Wie kann ich sicher sein, dass es mir gefällt?
Natürlich verstehe ich die Ängste einer Braut. Als Dienstleistern möchte ich die gerne abbauen. Leider kann ich nicht fünf Kleider in unterschiedlichen Größen an eine Kundin nur mal so zum Probieren absenden. Das übersteigt leider meine Kapazitäten und wäre auch entgegen meinem nachhaltigen Produktionsansatz, nach Möglichkeit nur auf Bestellung zu produzieren, also nur das, was gebraucht und gewollt ist.
Wenn eine Kundin sich beispielsweise in eines meiner Kleider verguckt hat, sich jedoch unsicher ist, ob es ihr steht, wie es sitzt, passt usw…. dann gibt es immer die Möglichkeit, ein Probekleid auf Maß zu bestellen. Ein Probekleid ist in der Größe der Kundin zugeschnitten, aber aus einem einfachen Stoff, meist schlichter Baumwolle oder etwas Ähnlichem. Dazu sende ich die Originalstoffe oder idealerweise noch ein bisschen Auswahl an möglichen Stoff-Alternativen zum Original. Probekleider biete ich meist für um die 70 Euro an. Das günstigste kostet 50 Euro. Der Preis richtet sich natürlich nach dem Aufwand.
Das Probekleid ermöglicht der Braut eine Kaufentscheidung mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand: Wenn sie sich für das Kleid entscheidet, verrechne ich den Preis des Probekleides mit dem des „echten“ Kleides und im gegenteiligen Fall bleibt es bei der Ausgabe für das Probekleid.
Den Stoff des Probekleides kann ich immer wieder weiter für andere Projekte verwenden und so bleibt selbst die Fertigung eines Brautkleides möglichst ressourcenschonend und nachhaltig. Vor einigen Tagen hat sich eine Kundin im europäischen Ausland nach dem Erhalt des Probekleides für eine Fertigung bei mir entschieden und heute sende ich wieder eine „Probe aufs Exempel“ an eine weitere Dame – ebenfalls außerhalb Deutschlands. Dass ich dabei CO2-neutral versende, versteht sich von selbst.
Eure Sandra von elbfeeberlin