Wir waren in England. Natürlich haben wir nicht mit zuviel Wärme gerechnet. Deshalb kommt man ja nicht im Sommer nach England….aber ein bisschen sommerliche Wärme wäre völlig in Ordnung gewesen. Doch uns Lietzmanns schreckte das nicht. Tapfer trugen wir mindestens jeden zweiten Tag kurzen Rock/Kleid/ Hose, wie die Engländer auch, Regenschirme ebenfalls immer dabei. Und ich kaufte mir noch die bunteste Regenjacke, die es dort gab, für noch mehr Spaß. Auch eine Wanderung unternahmen wir, losgelaufen im Sonnenschein, standen wir nach anderthalb Stunden im Landregen und aßen unsere selbst geschmierten Sandwiches im Schutz dicht belaubter Bäume. Baden am Sandstrand versuchten wir einmal, es war Windstärke acht. Der Wind blies uns den Sand ins Gesicht, eines unserer Kinder badete tapfer, das andere fotografierte und es entstanden sehr ästhetische Bilder. Ließen es dann dabei bewenden. Den typischen CreamTea nahmen wir bei 18 Grad und Nieselregen hinter dem Gewächshaus eines zugegebenermaßen wunderschönen Gartens ein und vertrieben dabei eine Wespe.
Erholung für Hartgesottene. Hier muss man sich den Urlaub erkämpfen.
Und dennoch: Am letzten Tag tranken wir Tee bei herrlichem Sonnenschein im Garten und liefen noch einmal durch die Felder zur Dorfkirche auf dem kleinen Hügel.
England – wo das Wetter grau ist und die Gärten bunt.
Eure Sandra von elbfeeberlin