Heute trage ich mein Geburtstagskleid 2017. Ich hatte ja vor kurzem über meine Mäntel berichtet, jetzt sind meine Kleider dran! Neben den Kleidern, die ich selbst für meine Kollektionen entwerfe, bekomme ich von meinem Mann immer zum Geburtstag ein Kleid. Wahlweise sucht er es vorher selbst aus oder wir gehen gemeinsam bummeln zwecks Kleiderkauf.
In diesem Jahr ist es ein khakigrünes Kleid eines kleinen italienischen Labels geworden. Wir entdeckten es in einer süßen Boutique in der südtoskanischen Stadt Pitigliano (ich weiß, immer wieder Italien Italien)Es ist im Hemdblusenstil, aus Chintz (einem glatten Baumwollgewebe), tailliert und erinnert an die 1950er. Außerdem hat es ein Detail, das ich an Kleidern besonders liebe: Taschen in den Seitennähten.
2012 bekam ich ein Kleid in Nimes, Südfrankreich – es ist von einem – Überraschung – italienischen Designer, ärmellos und nude-farben, mit einem in Falten gelegten Rockteil. Und 2013, ich glaube zumindest, es war 2013, suchte mein Mann ein Jersey-Kleid eines typischen amerikanischen East-Coast-Labels aus: Es hat breite Streifen in dunkelblau und offwhite, oben eng mit einem weiten schwingenden Rockteil. Von einem ähnlichen Label gab es zwei (?) Jahre später ein knallrotes Jersey-Kleid – schlicht, schmal und knielang. Ein rotes Kleid braucht nicht viel um aufzufallen – die Farbe genügt!
Eines meiner allerersten geschenkten Kleider ist ein creme-farbenes, klein gemustertes Wickelkleid – wie alle meine Geburtstagskleider trage ich auch dieses immer noch – und das wahnsinnig gern. Ich liebe es, wenn ich einen besonderen Bezug zu den Kleidungsstücken habe, die ich trage.
Eure Sandra von elbfeeberlin