Musik am Arbeitsplatz

Je nachdem, woran ich gerade arbeite, stelle ich mir die Musik an, die ich dafür benötige.

Wenn ich an Entwürfen für Brautkleider arbeite oder auch Accessoires dafür, höre ich am liebsten italienische Barockmusik. Je länger ich dieser detailreichen Musik zuhöre, desto verspielter werden auch meine Stücke – mehr Perlen, mehr Spitze, mehr Tüll.

Schreibe ich am Computer, höre ich Mozart oder Bach – oder gar nichts, das ist einer der Arbeitsgänge, die nicht immer mit Musik funktionieren – eher die Ausnahme…

Erledige ich Bestellungen, höre ich gern meine gemischten Playlists, auf denen es von Bach und einem seiner Siciliani, vom Soundtrack zu „Brooklyn“,  über Gene Kelly und „Singin´ in the Rain“, Ella Fitzgerald, David Bowie und seiner „Space Oddity“ bis hin zu Peter Fox und seinem „Haus am See“ wild durcheinander zugeht.

Beim Stricken wird reine Blockflötenmusik angestellt. Dazu muss ich stehen, auch wenn viele denken, Blockflöte spielen die Erstklässler im Klassenchor der Grundschule. Okay, das stimmt auch, aber da gibt es auch noch anderes…

Das größte Kopfzerbrechen bereiten mir immer neue Kollektionen, da höre ich Musik, die zum Thema passt. Oft sind ja meine Kollektionen historisch oder literarisch inspiriert, daher höre ich dann immer Musik, die dazu passt. Als ich beispielsweise an meiner Manga-Kollektion arbeitete, lief das Air-Album in der Dauerschleife, auf dem einige Stücke Kyoto-inspiriert waren. Bei der Kollektion zum Thema „Sommernachtstraum“ half mir Henry Purcell.

 

In diesem Sinne: Jetzt höre ich gleich wieder meinen italienischen Barock…

 

Eure Sandra von elbfeeberlin

 

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