Umgangssprachlich werden damit besonders heiße Tage im Sommer bezeichnet. Tage, an denen man eigentlich nur herumliegen und die Bedürfnisse Trinken und Essen stillen sollte.
Warum heißen diese Tage so? Während ich früher zum Lexikon gegriffen hätte, wird jetzt gegoogelt und ich stoße direkt auf den Wikipedia-Artikel „Hundstage“:
ZITAT: Namengebend ist das Sternbild Großer Hund (Canis Major). Vom Aufgang des Sternbildes bis zur Sichtbarkeit als Gesamteinheit vergehen 30 bis 31 Tage, woher sich deshalb die Bezeichnung „Tage vom großen Hund“ (Hundstage) ableitet. Die Zeitangabe für die Hundstage (lateinisch dies caniculares) – 23. Juli bis 23. August – entstand im Römischen Reich. ZITAT ENDE.
Bei mir herrschen eigentlich immer Hundstage – da ich ja stolze Besitzerin eines Canis Major bin.
Doch die echten Hundstage, also die wetterbedingten, nicht die vom Sternzeichen bestimmten, haben heute begonnen.
Und auch wenn mein Canis Major wirklich ein solcher ist, nenne ich ihn bei seinem Spitznamen „Schnuffelchen“ und er, der sonst das ganze Jahr über am liebsten draußen im Garten herumliegt, hat nun wieder seinen Stammplatz für eben dieses für uns so herrliche Wetter im Haus eingenommen: Im Badezimmer breitet er sich mit voller Körperlänge auf dem Fliesenboden aus und schmiegt sich mit der Seite auch noch an die Wandfliesen, sodass ein maximaler Kühlungseffekt für ihn entsteht. Hier wird er nun die nächsten Wochen verbringen wollen, nur um ab und an mal aufzustehen und seinen dringendsten Bedürfnissen nachzugehen.
Ich wünsche uns allen einen schönen Sommer! Entspannt und genießt ihn – ganz wie ein Canis Major – okay, vielleicht etwas aktiver….Geht vielleicht ein bisschen öfter mal an die Luft…
Eure Sandra von elbfeeberlin